Hagel in Spodsbjerg


Gestern sind wir mit NW an Lageland runter gerauscht im Dauernieselregen bis Spodsbjerg. Hier liegen wir heute fest mit Gewitter ,einem Hagelschauer und Regen. Zwischendurch kommt sogar manchmal die Sonne raus und dann wieder Boen mit 6-7 Bft. Naja wir haben ja noch Zeit und warten erstmal ab.
Gestern kam ein Fischkutter rein und wurde entladen. Lauter Dorsche, die nicht längs in die Standard Fischkästen passten, wenigstens ein Knick war nötig um sie rein zu bekommen, manchmal auch 2. Dass es vor Langeland viel Dorsch gibt und das viele Angler hier her zieht kann ich jetzt gut verstehen. Wir kaben keine Angel dabei.
Schade und aus von der Dirk

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Irrfahrt


Mit einem Wetterfenster von 5 bis 17 Uhr Kiel Ostwind um 3 Bft haben wir gesten morgen ohne Fruehstueck um 4:30 Uhr abgelegt. Danach war 5-7 fuer Kiel vom daenischen Wetterberich und Windfinder angesagt. Der DWD hatte 5 Bft mit Schauerboen. Es ging gut los mit Ostwind, der aber kurz vor Bagenkop um 8 Uhr an der Suedspitze von Langeland aprupt einschlief, war auch kein Problem, hier war ja auch nur 1 angesagt. Also Segel runter und Motor an. Nach 10 Minuten hatten wir dann aber SW mit 5-6, trotzdem weiter und gegen 1m Wellen an, die sich schnell aufbauten und dann auf 1,5m anwuchsen. Die Dirk machte kaum noch Fahrt gegenan und Wellen und Wind standen genau auf die Hafeneinfahrt. Wir entschieden uns abzudrehen und nach Fehmarn zu gehen. Also die Fock hoch und mit halbem Wind auf die Ostkueste von Fehmarn zu nach Burgtiefe. Etwas habe ich noch vergessen zu erwaehnen, seit 4:30 regnete es teilweise wie aus Eimern. Der Wind legte auf 6-7 zu und ueber Funk kamen auch schon die ersten Notrufe, eine Ramming und ein „fast“ versinken mit Motorschaden. An der Ostspitze von Fehmarn waren wir ziemlich erledigt und unsere Tochter hat sich gleich nach dem Ablegen mit Seekrankheit in die Koje verzogen, wo sie immer noch warm und trocken lag, waehrend unser Oelzeug langsam Wasser zog und es kalt wurde. Also Segel runter und mit Motor gegenan. Hohe Drehzahlen liessen den Motor zu warm werden, warscheinlich auch Pocken vor dem Wasserzulauf. So dauerte es ziemlich lange bis wir an der Ansteuerung nach Burgtiefe ankamen. Im Dunkeln ging es dann das Fahrwasser rein mit Richtfeuer, Leitfeuer und Taschenlampe. Um 22:30 Uhr waren wir endlich nach einer anstrengenden Irrfahrt im Hafen fest und sind dann auch bald ins Bett gefallen.

Starkwind


Gewitter und Starkwind Warnungen halten uns in Spodsbjerg fest. 4-6 in Boen bis 8 Bft und das noch zwei Tage. Mal sehen wie es sich entwickelt. Neben uns liegt ein kleiner Scorpion Umbau mit Hubkiel von 1967, die Finca aus Hamburg und leistet uns Gesellschaft.

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In Spodsbjerg


Wir sind heute morgen in Nyborg ausgelaufen und unter Motor bis zur Nordspitze von Langeland gefahren. Dann kam ein wenig Wind auf und mit den Segeln ging es dann an Langeland runter bis Spodsbjerg. Im Hafen mit auflandigem Seitenwind hatten wir etwas zu kaempfen bis das Boot gut vertaeut war.